ein Projekt der
Stadt Bielefeld

Den altstadt.raum attraktiver für alle zu gestalten – das ist das Ziel, für das alle an einem Strang ziehen. Deshalb wurde politisch beschlossen, in einem Beteiligungsprozess Ziele, Handlungsansätze und Qualitätskriterien zu erarbeiten, wie eine Neuordnung des Verkehrsraumes und der Freiräume aussehen könnte.

Und so gehen wir das Projekt an:

Drei Fachplanungsbüros werden im Rahmen eines Ideenwettbewerbs Vorschläge zur Gestaltung des altstadt.raums vorlegen. Bevor die Planungsbüros an die Arbeit gehen, müssen zunächst Vorgaben erarbeitet werden, wie die Aufgabenstellung aussehen soll.

In einem ersten Schritt hat sich hierzu ein Kernteam gebildet. Das sind rund 50 Vertreterinnen und Vertreter von Bielefelder Einrichtungen, Institutionen, aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Handel, Gastronomie, dem Dienstleistungssektor und viele anderen, die in enger Beziehung zum altstadt.raum stehen. Dieses Kernteam erarbeitet in einem transparenten und offenen Austausch Vorgaben für die Arbeit der Planungsbüros. Dafür sind zwei bis drei Treffen vorgesehen – moderiert von Simone Neddermann  (PLANKOM), die den gesamten Beteiligungsprozess fachlich begleiten wird.

Im zweiten Schritt wird der vom Kernteam formulierte Entwurf öffentlich zur Diskussion gestellt. Alle Bürger*innen können sich dazu äußern und im Rahmen einer Präsenzveranstaltung sowie einer Online-Beteiligung eigene Ideen einbringen. Anschließend sammelt das Kernteam die Vorschläge aus der Öffentlichkeitsbeteiligung und überarbeitet den Entwurf. Diese Beschlussvorlage wird der Politik vorgelegt, die hier das letzte Wort hat. Die von den politischen Gremien verabschiedete Fassung bildet dann die Aufgabenstellung für einen Ideenwettbewerb, an dem sich die drei Fachplanungsbüros beteiligen. Das bedeutet, Kernteam und Bürger*innen geben gemeinsam den Rahmen vor, in dem die Fachplanungsbüros ihre Ideen zur Gestaltung des altstadt.raums kreieren.

In einer öffentlichen Veranstaltung werden die Konzepte der drei Planungsbüros präsentiert und diskutiert. An der Diskussion können sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Ihre Rückmeldungen fließen in die Jurysitzung ein, die das beste Konzept auswählt. Die Jury besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Kernteams und externen Fachplanerinnen und Fachplanern. Das Siegerkonzept wird der Politik als Empfehlung vorgelegt. Wenn ein politischer Beschluss vorliegt, wird dieses Konzept in enger Abstimmung mit den Akteur*innen im altstadt.raum konkretisiert.

Kommentare

  1. Alstadt Anwohner sagt:

    Besonders der Verkehrslärm von Auto- und Motorrad-Posern nervt und macht krank, besonders die Bewohner der Altstadt. Was nützen daher selbst potentielle Tempolimits in der Altstadt wenn die Motoren z.B. vor dem Krispy Kebab selbst im Stand/Leerlauf/Schritt-Tempo voll aufgedreht und die Auspuffe extra zum Knallen gebracht werden, daher fordere ich Lärm-Blitzer!

Einen Kommentar verfassen

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * markiert

Amt für Verkehr | 660.2
Abteilung Mobilitätsplanung

Technisches Rathaus
August-Bebel-Str. 92, 33602 Bielefeld

Olaf Lewald
Amt für Verkehr
Amtsleiter

   0521 51-3003
   olaf.lewald@bielefeld.de