An den fünf Orten Süsterplatz / Ritterstraße, Hagenbruchstraße / Altstädter Kirchplatz, Waldhof, Goldstraße und Welle / Steinstraße / Gehrenberg können Sie bereits bestehende Ideen bewerten und aus Ihrer Sicht geeignete Stellen für deren Umsetzung vorschlagen. Sie halten eine Beschäftigung mit anderen als den fünf angebotenen Orten für wichtig? Wir sind gespannt auf Ihre Vorschläge und Anregungen.
Pflanzen und Begrünung verbessern die Aufenthaltsqualität und sorgen an heißen Tagen für Abkühlung. In der Testphase sind beispielsweise große bepflanzte Blumentöpfe, begrünte Wände oder Gemeinschaftsbeete denkbar.
Packstationen und Schließfächer bieten sichere Ablageorte in der Altstadt und erhöhen damit die Flexibilität von Besucher*innen.
Schließfächer
Verschiedene Größen an frei zugänglichen Schließfächern ermöglichen es, Einkäufe, Gepäck oder Fahrradhelme aufzubewahren. Einkaufen, Restaurantbesuch und Stadtbummel – Einkäufe und Gepäck sind sicher verstaut. Die Schließfächer können beispielsweise per App geöffnet und geschlossen werden.
Packstationen
Um das Einkaufen bei lokalen Geschäften zu erleichtern, kann online oder telefonisch bei Einzelhändler*innen in der Altstadt bestellt werden. Die Bestellung wird dann unabhängig von Öffnungszeiten an der Packstation abgeholt.
Speziell markierte Flächen dienen als sicherer Abstellort für Fahrräder und Scooter. Die Flächen werden mit Bügeln ausgestattet und farblich gestaltet. In einer späteren Phase sind Lademöglichkeiten für E-Fahrräder und Überdachungen möglich. In der Testphase wird die Auslastung der Parkflächen überprüft und die Größe der Flächen für spätere Projektphasen entsprechend angepasst.
Ein Podest gibt Raum für Performance, Konzerte oder Poetry Slams. An anderen Tagen ist die Bühne frei und flexibel für alle Bürger*innen zugänglich. Über einen digitalen Event-Kalender könnten geplante Veranstaltungen veröffentlicht und freie Termine gebucht werden.
Sitzgelegenheiten unabhängig von Gastronomieangeboten schaffen Ruhezonen und Begegnungsorte. In der Testphase sind sogenannte Parklets denkbar, später fest installierte Bänke oder Bauminseln mit Sitzgelegenheiten.
Stadttouren, die durch Smartphone-gestützte Angebote leicht zugänglich und attraktiv gestaltet werden, machen Stadtgeschichte erlebbar. An geschichtsträchtigen Gebäuden könnten über Augmented Reality-Anwendungen Informationen auf dem Smartphone eingeblendet werden. Spielerische Ansätze gestalten diese Touren kindgerecht.
Intelligente Straßenbeleuchtung bringt digitale Lösungen in die Altstadt: kostenloses WLAN, Automatische Lichtdimmung. Sensoren könnten den Geräuschpegel erfassen und die Leuchtkraft bei Überschreitungen verstärken, um zur Erhöhung der Sicherheit beizutragen. Diese Idee benötigt Vorlauf und kann noch nicht in der Testphase ausprobiert werden.
Ähnlich zu Marktständen können Pop-up Verkaufsstände an innovative Einzelhändler*innen vergeben werden. Für Besucher*innen entsteht so ein wechselndes Angebot an Einkaufmöglichkeiten. Junge Unternehmer*innen erhalten niederschwellig die Möglichkeit, Geschäftsmodelle zu erproben.
Um Besucher*innen auf die vielen neuen und auch wechselnden Angebote aufmerksam zu machen, können Infoscreens an viel besuchten Plätzen in der Altstadt angebracht werden. Diese Bildschirme informieren über die installierten Pilotmaßnahmen im Rahmen des Projektes, halten allgemeine Informationen bereit und weisen auf wechselnde Veranstaltungen hin.
Ein Spiel mit den Lichtverhältnissen durch Stoffbahnen oder Girlanden zwischen den Häuserfronten schafft eine neue Identität und verbessert die Aufenthaltsqualität.
Ein farblich als einladender, gemeinsamer Raum für Fußgänger, Radfahrer und Kfz gestaltet. Dies könnte im Rahmen von nachbarschaftlichen Engagement oder von Schulprojekten umgesetzt werden.
Um die Identität des Raumes zu stärken und mit den ansässigen Kultur- und Bildungseinrichtungen zu verknüpfen, können einzelne Flächen Schulen oder Museen zur freien Gestaltung zur Verfügung gestellt werden. Über Design-Wettbewerbe werden Ideen zur Gestaltung von Flächen ausgeschrieben. Hierbei sind sowohl eine komplett freie Gestaltung als auch zu einen bestimmten Thema oder mit bestimmten Anforderungen (z. B. inklusive Sitzgelegenheiten oder Begrünung) denkbar.
Wo könnten weiße Wände zur Verfügung gestellt werden, die regelmäßig durch verschiedene Künstler*innen gestaltet werden. Sie könnten über Wettbewerbe oder themenspezifisch an Interessierte vergeben werden. Die wechselnden Kunstwerke beleben den Bereich.