altstadt.raum

ein Projekt der
Stadt Bielefeld

kreativ.raum, einkaufs.raum, genuss.raum, aktiv.raum – Wir haben uns einiges einfallen lassen, um die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Bielefelder Altstadt zu stärken. Doch was genau ist eigentlich wo passiert und warum überhaupt? In diesem Beitrag haben wir alle Projektmaßnahmen, die wir auf Basis der Ideen und Wünsche der Bielefelderinnen und Bielefeldern im Beteiligungsverfahren erarbeitet haben, auf einen Blick für Sie zusammengefasst.

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Was? In der Niedernstraße wurde die Fußgängerzone erweitert, um neue Flächen für die Außengastronomie, Sitzgelegenheiten und Begrünung zu schaffen. Zusätzlich haben wir in der Renteistraße Fahrradständer und Schließfächer installiert. Darüber hinaus wurden zur weiteren Verkehrsberuhigung Süsterplatz und Ritterstraße zusätzlich für Durchgangsverkehr gesperrt.

Warum? Die Aufenthaltsqualität rund um den Süsterplatz soll auf diese Weise erhöht werden. Die Fußgängerzone in der Niedernstraße ist größer, ruhiger und lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Durch die zusätzliche Verkehrsberuhigung in der Ritterstraße haben wir auch hier neuen Raum für die Gastronomie geschaffen. Dieser Raum wirkt nun optisch ansprechend und geschmackvoll im Detail. Die neuen Möglichkeiten werden von der Gastronomie und ihren Gästen bereits sehr gut angenommen. Autos – mehr Menschen beleben die Ritterstraße und machen sie zu einem Ort, an dem man sich gerne aufhält, um einen Kaffee oder kleinen Snack in Ruhe zu genießen. Bäume lockern die Atmosphäre zusätzlich auf, wirken im Sommer Starkhitze entgegen und sorgen so für ein besseres Straßenraumklima. Durch die neuen Fahrradständer und Schließfächer in der Renteistraße fördern wir die Fahrradkultur in unserer Altstadt. Auf diese Weise können beispielsweise kleine Einkäufe schnell mit dem Rad erledigt und anschließend gemeinsam mit dem Fahrradhelm problemlos verstaut werden, um noch ein paar Stunden in der Altstadt zu genießen.

Süsterplatz / Ritterstraße /Niedernstraße

Was? Auf dem Altstädter Kirchplatz soll es aktiv werden. Hier haben wir Tischtennisplatten, Kicker, Sandkästen, neue Sitzgelegenheiten sowie neue Fahrradständer und Schließfächer installiert. Dafür wurde zusätzlich der Durchgangsverkehr teilweise unterbunden.

Warum? Den Altstädter Kirchplatz haben wir mit diesen Maßnahmen in einen aktiven Erlebnisraum verwandelt. Ein lebenswerter Ort, an dem es für Groß und Klein nie langweilig wird. Ob die Kolleg*innen in der Mittagspause zu einem Match herausfordern oder den Feierabend mit Freunden bei einem kleinen Turnier genießen – auf dem Altstädter Kirchplatz ist nun immer was los. Und auch Familien mit Kindern können durch den geringeren Verkehr und den neuen Erlebnisbereich mit Sandkasten und Spielmöglichkeiten ihre Zeit rund um den Altstädter Kirchplatz ganz neu genießen. Fahrradständer und Schließfächer unterstützen auch hier wieder die Mobilität mit dem Rad in unserer Altstadt.

Altstädter Kirchplatz / Hagenbuchstraße

Was? Der Waldhof wurde durch die Unterbindung des Durchgangsverkehrs in eine Fahrradstraße umgewandelt. Zusätzlich wurde eine Elternhaltestelle sowie ein Carsharing Stellplatz in der Obernstraße eingerichtet.

Warum? Die Verkehrsberuhigung am Waldhof soll vor allem den Schülerinnen und Schülern vor Ort zu gute kommen und zu deren Sicherheit beitragen sowie den Schulweg für alle Schülerinnen und Schüler ruhiger und entspannter gestalten. Durch ausgewiesene Elternhaltestellen können die Eltern ihre Kinder trotzdem weiterhin mit dem Pkw zur Schule bringen. Auch der Raum rund um die Kunsthalle, das Kunstforum Hermann Stenner, den Skulpturenpark und die angrenzende Gastronomie profitieren von der Verkehrsberuhigung und verwandeln diese Kulturszene unserer Stadt wieder in einen lebenswerten Ort, an dem Kunst und Kultur ungestört erlebt werden kann. Der Carsharing-Stellplatz bietet tolle Alternativen für alle, die auf ein eigenes Auto verzichten wollen oder einfach mal neue Wege der Mobilität testen möchten. Diese zusätzliche Verkehrsentlastung ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Mobilitätswende in unserer Altstadt.

Waldhof

Was? In der Gold- und Güsenstraße wurden unter anderem verschiedene Begrünungsmaßnahmen umgesetzt. Passend dazu wurden neue Sitzgelegenheiten geschaffen. Darüber hinaus haben wir einiges getan, um das Fahrradfahren in der Altstadt zu fördern und zu erleichtern. Unter anderem wurden auch hier neue Fahrradständer platziert sowie eine moderne „meinSiggi“-Fahrradverleihstation umgesetzt. Zusätzlich wurde die bestehende Fahrradstraße aus der Hagenbruchstraße über die Goldstraße bis an den Obertorwall verlängert.

Warum? Durch die Fahrradmaßnahmen in der Goldstraße, aber auch an vielen anderen Orten der Altstadt, wird eine komfortable Ost-West-Verbindung für den Radverkehr geschaffen. Eine attraktive Infrastruktur für den Radverkehr ermöglicht für viele Menschen den einfachen Umstieg auf das Fahrrad. Dies entlastet unserer Stadt vom Autoverkehr und gibt allen mehr Raum, die auf das Auto angewiesen sind. Genau das entspricht den Zielen der Mobilitätsstrategie, die vom Rat der Stadt beschlossen wurden. Wir möchten den Autoverkehr beruhigen und so den Radverkehr aktiv fördern und das Radfahren in der Altstadt mit unseren Maßnahmen sicher, einfach und bequem gestalten. Dazu gehört auch die „meinSiggi“-Fahrradstation, an der man ganz einfach per App eines von rund insgesamt rund 600 Rädern spontan buchen und nutzen kann. Die zusätzlichen Begrünungsmaßnahmen rund um Gold- und Güsenstraße machen den Ort lebenswerter und lassen ihn an einigen sonst tristen Stellen neu aufblühen. Und praktischerweise helfen die Kugelakazien auch dabei, lästige Falschparker von ihrem Vorhaben abzuhalten.

Goldstraße / Güsenstraße

Was? An der Steinstraße wird es kreativ. Neben zusätzlicher Begrünung und neuen Sitzgelegenheiten haben wir hier mit tatkräftiger Unterstützung der ansässigen Gewerbetreibenden gemeinsam einen besonders kreativen Ort für Straßenkunst geschaffen. Darüber hinaus wurde in der Nähe am Gehrenberg ein weiterer Casharing-Stellplatz eingerichtet.

Warum? Kunst braucht Raum! Und genau diesen haben Straßenkünstler*innen aus Bielefeld in der Steinstraße bekommen. In Kombination mit zusätzlicher Begrünung und neuen Sitzgelegenheiten haben wir die Steinstraße zusätzlich belebt und die Lebens- und Aufenthaltsqualität für alle Altstäder*innen sowie Besucher*innen erhöht. Außerdem wurde eine Carsharing Station eingerichtet, um neue Wege der Mobilität zu fördern.

Steinstraße

Was? Die Notpfortenstraße wurde in eine Einbahnstraße umgewandelt. Der frei werdende Raum wurde dem Radverkehr zur Verfügung gestellt. Ritterstraße und Mauerstraße wurden in eine Einbahnstraße umfunktioniert, um Fahrbeziehungen zu vereinfachen und Raum für Anlieferzonen zu schaffen.

Warum? Insgesamt möchten wir durch diese Veränderungen eine Beruhigung des Verkehrs erzielen, um so auch rund um die Klosterschule mehr Sicherheit für die Schülerinnen und Schüler gewährleisten zu können. Mit der Einbahnstraßenregelung in der Notpfortenstraße soll erprobt werden, ob die Klosterstraße als einzige Ausfahrt aus der Altstadt ausreichend ist. Sollte dies gut funktionieren, kann der freigewordene Raum in der Notpfortenstraße für eine Verbreiterung der sehr schmalen Gehwege genutzt werden. So macht Bummeln doch gleich viel mehr Spaß und die Altstadt erhält ein attraktives Entree aus Richtung Westen.

Notpfortenstraße / Ritterstraße / Klosterstraße
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