ein Projekt der
Stadt Bielefeld

Beschluss gefasst zur Priorisierung, aber Prüfaufträge zur Verkehrsführung

Das Kernteam aus Politik, Verwaltung, Geschäftsleuten, Anwohnern und Kammern hatte sich in einem gemeinsamen Treffen Anfang Juni auf eine Priorisierung der Umsetzungsmaßnahmen im altstadtraum verständigt. In einer der Ratssitzung vorgeschalteten Sondersitzung von Bezirksvertretung Mitte und Stadtentwicklungsausschuss am 27. Juni sollte nun „ein Haken“ an die Priorisierungsliste gemacht werden.

Der vorgeschlagenen Priorisierung wurde im Grundsatz mehrheitlich zugestimmt. Allerdings soll die Verkehrsplanung (das sogenannte Projekt 0) nach den Sommerferien noch einmal diskutiert werden. Das Amt für Verkehr erhielt den Auftrag, verschiedene verkehrliche Fragestellungen zu prüfen. Durch den geplanten Umzug der Neuen Westfälischen zum Kesselbrink und der daraus resultierenden größeren Umbaumaßnahmen des Gebäudekomplexes könnten sich Änderungen in der Priorisierung des Süsterplatzes ergeben. Falls der Süsterplatz nicht umgebaut werden kann, wird das Kernteam nochmal über mögliche Alternativen (z. B. den Klosterplatz) beraten.

Kommentare

  1. Sarah Honsel sagt:

    Manche Überlegungen zum Konzept Altstadt.raum sollten doch noch einmal überdacht werden. Wenn man sich überlegt, dass der gesamte Verkehr aus dem Parkhaus Ritterstraße über die kleine Notpfortenstraße abfließen soll, bekommt man als Nutzer dieses Parkhauses jetzt schon Angst.

    Wir stellen uns einmal vor, dass die Menschen die dort wegen ihres Jobs dort parken alle um 18:30 Uhr nach Geschäftsschluss aus dem Parkhaus herausfahren, was es dann für die Not-pfortenstraße, die Fußgänger, Fahrradfahrer und Anwohner bedeutet. Stau über Stau! Das kann doch nicht im Sinne der Grünen sein. Weiterhin stellt sich mir die Frage, ob die bisherige Regelung an der Kreuzung Notpfortenstraße/Oberntorwall/Alfred-Bozi-Straße bestehen bleibt? Dazu konnte ich bisher nichts in Erfahrung bringen. Hier ist es bisher nicht erlaubt nach links in die Alfred-Bozi-Straße abzubiegen. Wie kommen die Verkehrsteilnehmer dann z.B. zum Adenauerplatz/Bethel/Brackwede? Hier gäbe es folgende Möglichkeiten:

    1. Über die Elsa-Brandströmstraße, nach links in die Straße Am Zwinger, nach rechts auf die Stapenhorststraße, dann links auf den OWD und an der nächsten Abfahrt wieder runter zum Adenauerplatz.
    2. Rechts in Richtung Jahnplatz, über die Herforder Straße (vorausgesetzt die wird je-mals wieder frei), Willy-Brandt-Platz, Feilenstraße, Jöllenbecker Straße und dann über die OWD.
    3. Rechts in Richtung Jahnplatz, über die Friedrich-Verleger-Straße, August-Bebel-Straße, Detmolder Straße zum Adenauerplatz.

    Ist es dass, was die Grünen wollen? Weniger Verkehr in der Altstadt, dafür aber unnützer Verkehr außerhalb der Altstadt? Ja, mir ist schon bewusst, dass die Grünen den Individual-verkehr gänzlich verbieten wollen und die Fahrzeugführer deswegen massiv mit solchen Ideen drangsalieren, aber die Bürger dieses Landes können, und das zum Glück, immer noch für sich selbst entscheiden, ob sie sich ein Auto leisten wollen. Zumal wir ja über den ÖPNV, der in seiner jetzigen Form für Pendler gänzlich unattraktiv ist, gar nicht sprechen müssen.

    Weiterhin finde ich KEINE einzige neue Ladesäule oder einen Hinweis darauf in Ihrem Konzept. Ich kann Ihnen daher nur das “Handlungskonzept für den Ausbau der Ladeinfrastruktur” des Ministeriums für Wirtschaft des Landes NRW nahelegen. Wenn die Grünen schon etwas für die Umwelt tun wollen, sollte auch die E-Mobilität in dem Konzept Einzug finden.

    Auf Seite 2 unter Punkt 11 wird der Klosterplatz aufgeführt, in der Vorstellung ist davon jedoch nichts zu finden. Wo finde ich das?

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