ein Projekt der
Stadt Bielefeld

Erste Ergebnisse der Befragung

Wie nehmen Sie die Testphase des Projektes altstadt.raum aktuell wahr? 

Wir haben gefragt. Sie haben geantwortet. Im Rahmen des Verkehrsversuchs haben wir vom 27.9. bis 17.10. Gewerbetreibende, Anwohner*innen, Besucher*innen und Passant*innen befragt, wie Ihnen die probeweise umgesetzten Maßnahmen zu einer Verschönerung des altstadt.raums gefallen. Insgesamt haben sich 5.145 Menschen an der Befragung beteiligt. Das zeigt, dass das Thema die Stadt bewegt.

Insgesamt wurden die durch die Verkehrsberuhigung am Süsterplatz und in der Ritterstraße neu geschaffenen Flächen am besten angenommen, während die Maßnahmen am Waldhof am kritischsten bewertet werden.

Autofahrer*innen sehen das Projekt grundsätzlich eher kritisch, während Personen, die überwiegend Fahrrad fahren, zu Fuß gehen oder den ÖPNV nutzen, dem Projekt grundsätzlich positiv gegenüberstehen. In der Testphase hat sich der Anteil der Personen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Altstadt kommen, um 7 % erhöht. 

Das Sicherheitsgefühl auf dem Fahrrad und als Fußgänger*in hat sich durch den Verkehrsversuch bei den meisten Teilnehmenden verbessert. Bei den Besucher*innen waren es sogar 85 %, die das erhöhte Sicherheitsgefühl in den Fokus stellten. 

Die Gewerbetreibenden sehen für sich überwiegend eine negative Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr. Die Gründe hierfür werden vor allem am Projekt altstadt.raum festgemacht.

73 % der Anwohner*innen bewerten die Wohnqualität in der Altstadt als besser oder gleich als vor dem Projekt.

Das Projekt altstadt.raum setzt auf die Beteiligung der Bürger*innen. Deshalb haben wir auch nach  Anregungen gefragt. 

Viele der Teilnehmenden wünschen sich:

– mehr Begrünung- eindeutigere Beschilderung

– den Ausbau des ÖPNV und von Park& Ride 

– eine bessere Gestaltung der Möblierung, z. B. eine schönere Optik bei den Sitzmöglichkeiten  

Die vollständige Darstellung aller Umfrage-Ergebnisse sowie deren Auswertung finden Sie in Kürze hier auf unserer Homepage. 

Kommentare

  1. A.J sagt:

    Es wir wieder alles schön geredet von unseren Beamten der Stadt Bielefeld. Ich kann jedem nur empfehlen sich einmal in seinem Leben mit der Bürokratie auseinander zu setzen. Danach haben Sie zu 73% einen Nervenzusammenbruch. (Dieser Wert wurde in etwa geschätz)
    Man fragt sich welche Kosten für den Steuerzahler dabei entstehen und welche Sinnfreiheit als nächstes kommt.
    Die Geschäfte in der Innenstadt haben es auch vor Corona schon schwer gehabt und dann werden noch zuwege zu den Einzelhändlern gesperrt. Die Unattraktivität der Einkaufsmöglichkeiten der Innenstadt werden dadurch meiner Meinung nach erheblich erhöht.
    Nicht jeder hat körperlich die Möglichkeit mit dem Fahrrad in die Stadt zu kommen oder möchte mit Bus und Bahn in die Stadt fahren.
    In den nächsten 10 Jahren gibt es dann wahrscheinlich nur noch Amazon, Apple, Google und keine seit hunderten von Jahren funktionierenden Einzelhandelsgeschäften.
    Vielen Dank für unglaubliche und unnachvollziehbare Entscheidungen und grenzenlose Bürokratie!

  2. A.Wolf sagt:

    Finde die Aussage7% mehr Personen sind mit dem Fahrrad oder zu Fuß in die Altstadt gekommen sehr mutig.
    Von meinen Kunden sind über 50% nicht mehr gekommen ( da Sie einen weiteren(nicht ÖPNV-abgedeckten) Anfahrtsweg oder gesundheitliche Einschränkungen haben)! Da ich weiß, daß Kollegen ähnliche Zahlen haben, hätte sich für einen erfolgreichen Versuch die Zahl mindestens verdoppeln müssen! ( Von der Kaufkraft ganz zu schweigen).

  3. K.G. sagt:

    Was für eine sinnlose Fragestellung, wenn die Antworten auf die Frage nach der Wohnqualität “besser” oder “gleich” in einem einzigen Wert von 73% zusammengefasst werden.

  4. Sören sagt:

    Es wird dringend erforderlich sein, auch die anonymisierten Rohdaten der Umfrage bereitzustellen. Nur so können sich Bürger vergewissern, dass die Auswertung nicht tendenziös erfolgt. Eine sehr wichtige Maßnahme um das Vertrauen der Bürger in den Staat zu erhalten und einen Rückzug in Filterblasen zu vermeiden – und um ihn nicht zu begründen. Ich fordere Sie also auf, die Rohdaten bereit zu stellen. Werden Sie dies tun?

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